Der Bremsschuh - Wenn's wieder eng wird

Von: Dennis

Die Firma Klappa will einen Bremsschuh veröffentlichen. Dank eines Ausgeklügelten Systems innerhalb des Schuhes soll er es ermöglichen, mit seinem Schuh zu bremsen. Erzeugt wird dieser Effekt durch eine modifizierte Variante des G0OM: Der Schuh erfährt eine erhöhte Anziehungskraft und saugt sich so am Boden fest.

Doch wozu braucht man einen Bremsschuh? Wir hatten die Gelegenheit mit Herrn Jacques Sauná-Spannér, Abteilungsleiter von „shoe visions“ bei Kappa, über diese Frage zu reden.

Jacques: „Sie kennen das sicher: Sie sind mal wieder auf das Dach ihres zehnstöckigen Hochhauses gestiegen und drohen vom Dach abzurutschen. Oder Sie schlendern durch die Stadt und sehen etwas interessantes in einem Schaufenster. Natürlich muss es nicht unbedingt ein Schaufenster sein. Vielleicht finden sie auch einfach etwas auf dem Boden. Zum Beispiel einen Kabeljau. Oder sie drohen gegen eine Laterne zu laufen. Das alles ist möglich. Nun haben sie aber nach einem langen, harten Arbeitstag nicht mehr die Lust, anzuhalten beziehungsweise stehen zu bleiben. Hier kommt nun unser Bremsschuh ins Spiel: Sie müssen einfach den einer Fahrradbremse ähnelnden Hebel betätigen und schon werden sie mit 180 g (Schwerebeschleunigung) [Zum Vergleich: In Deutschland ist die g-Kraft ca. 9,80665 m s-²] auf den Boden gedrückt.“

Die Folgen für die Beine des Trägers kann sich wohl jeder denken. Experten auf dem Gebiet der Beinphysiologie befürchten eine erhöhte Zahl von Knochenbrüchen im Beinbereich.

Die Geschäftleitung von Kappa allerdings verspricht sich sehr viel vom Bremsschuh und plant nach Einführung des Schuhs den Gang an die Börse.

Auch viele Hersteller im Bereich der Gehhilfen und Beinstabilisierungstechnik würden vom Bremsschuh profitieren.

Aus diesem Grund hat Klappa eine Werbekampagne mit dem eher Zweifelhaften Slogan „Hilf der Wirtschaft: Kauf den Bremsschuh!“ in Planung.

Sollte die Hochrechnungen unserer Experten stimmen, sollte der SAX (Schuh Aktien IndeX) den DAX nach Einführung den Schuhs um bis zu 6000 Punkte „pushen“.

Wir halten sie selbstverständlich auf dem laufenden.